In Deutschland und auch in anderen Teilen der Welt herrscht ein Paarsterben. Ein etwas eigenartiger Name, der jedoch in der Psychoanalytik sehr intensiv behandelt wird. Unter einem Paarsterben versteht man das Aussterben von Partnerschaften und Ehen. Immer mehr Singles entscheiden sich dazu Single zu bleiben.
Denn die Partnerschaft erfordert Mut und Kompromissbereitschaft. Zwar Eigenschaften die viele Singles heutzutage nicht mehr haben. Wer heute in eine Zweierbeziehung geht, ist meistens ahnungslos und wundert sich am Ende warum Trennungen fast zum Standard gehören. Dabei ist eine Zweierbeziehung das größte Wagnis des eigenen Lebens. Beziehungsprobleme sollen nun ein neues Wundermittel erhalten. Es nennt sich Zwiegespräch. Wie das Ganze abläuft und was das Ganze ist möchten wir Ihnen in diesem Ratgeber gerne vermitteln.
Rang | Anbieter | Eigenschaften | Wertung | Zum Anbieter |
---|---|---|---|---|
![]() |
|
94% "Testsieger" | ||
![]() |
|
88% "Sehr gut" | ||
![]() |
|
84% "Sehr gut" |
Warum das Paarsterben aktuell ein Trend ist
Sich in eine Beziehung zu begeben ist ein Wagnis. Das war vor 50 Jahren schon so und das wird sich auch so schnell nicht ändern. Denn wer eine Beziehung eingeht und damit eine Partnerschaft auf längerfristige Weise plant, muss Kompromisse einplanen. Ahnungslos gehen heute viele Singles in eine Beziehung ohne sich dabei ausreichend vorzubereiten. Die größten Probleme in den heutigen Beziehungen sind nicht eine fehlende Sexualität, sondern einfach das Leben miteinander. Paare nehmen sich heute zu wenig Zeit füreinander, wodurch Beziehungsprobleme entstehen. Durch diese Beziehungsprobleme kommt es häufig zu Trennungen.
Denn gegenseitige Schuldzuweisungen und ein passives Verhalten sorgen dafür, dass man das Interesse am Partner verliert. Man nennt dieses Modell auch Beziehungslos in einer festen Beziehung. Die Lösung zu diesem Problemen soll das Zwiegespräch sein. Es soll dafür sorgen, dass Paare die Möglichkeit bekommen sich untereinander besser zu unterhalten. Damit auch Sie Ihre Beziehung demnächst mit diesem besonderen Ratgeber retten können, wollen wir ganz kurz darauf eingehen was ein Zwiegespräch ist und wie man es genau anwendet.
Was ist ein Zwiegespräch?
Zwiegespräche sind eine ganz besondere Gesprächsform. Diese wurden von einem deutschen Arzt und Psychoanalytiker entwickelt. Michael Lukas Moeller ist der Entwickler dieser besonderen Gesprächsform und hat dazu bereits mehrere Bücher verfasst. Bevor man ein solches Zwiegespräch führt, möchten wir kurz darauf eingehen, welchen Zweck diese Gesprächsform bei Paaren bewirken soll. Zwiegespräche sind grundsätzlich kein Wundermittel. Trotzdem sollen sie bei der Bewältigung von Beziehungskrisen helfen. Ein Zwiegespräch soll dem längerfristigen Wachstum in einer Beziehung weiterhelfen.
Dabei wird die Entwicklung der Beziehung in den Mittelpunkt gerückt. Trotzdem sollten Sie berücksichtigen, dass eine solche Gesprächsform kein Reparaturwerkzeug für gescheiterte Beziehungen ist. Ein Zwiegespräch eignet sich nicht dazu das zusammenzuführen ,was sie eigentlich von Grund auf nicht wollen. Es ist im Grunde genau das Gegenteil. Denn ein Zwiegespräch lebt von dem was man an Selbstverantwortung mitbringt.
>> Exklusiver Bonus für kurze Zeit: Unseren #1 Partnerbörsen-Testsieger mit 20% RabattPaare sollten dem Zwiegespräch immer offen entgegentreten und mit Neugier. Dabei sollte man sich nicht nur auf sich selber konzentrieren, sondern auch auf die Kernkompetenz der eigenen Beziehung.
Die Regeln bei einem Zwiegespräch
Damit ein solches Gespräch funktionieren kann wurden verschiedene Regeln entwickelt. Zunächst müssen sich die beiden Partner darauf verständigen wie sie das Gespräch führen wollen. Sind diese Regeln ganz klar, dann hat man die Möglichkeit über folgende Aspekte ein Zwiegespräch zu optimieren.
Die wichtigsten Regeln bei einem Zwiegespräch:
- Feste Zeiten vereinbaren: Für ein solches Gespräch sollte man feste wöchentliche Termine vereinbaren. Diese Termine sind im Kalender zu notieren. Sie haben absolute Priorität. In dieser Zeit sind keine Störungen zu vereinbaren. Größere Abstände zwischen den Gesprächen sollten nicht entstehen. Länger als 14 Tage dazwischen ist laut Psychoanalytiker nicht zu empfehlen.
- Jeder spricht für sich und über sich: Bei einem Zwiegespräch ist es ganz wichtig den zweiten Hauptteil sehr stark zu fokussieren. Während eines solchen Gespräches sind keine Fragen, keine Ratschläge und auch keine Vorwürfe zu integrieren. Es handelt sich bei einem solchen Gespräch ganz bewusst um keine Dialoge im üblichen Sinne. Sondern Sie sollten das Gespräch als wechselseitigen Monolog betrachten. Sprechen Sie darüber was Sie selbst interessiert und hören Sie zu was der andere sagt. Als Zuhörer ist es ganz besonders wichtig keine Fragen zu stellen, es sei denn es handelt sich um eine Verständnisfrage. Man darf den Redenden nicht unterbrechen. Als Sprechender sollten Sie versuchen Ihre Kommunikation auf Ihre Wünsche zu konzentrieren. Versuchen Sie eine Botschaft zu übermitteln und dabei Selbstverantwortung zu zeigen.
Ein Beispiel: Der Satz, “Ich glaube, es wäre gut, wenn du dich mit am Haushalt beteiligen würdest,“ ist ein Ratschlag. Bei einem Zwiegespräche sollte der Satz jedoch wie folgt lauten. „Ich glaube unser Haushalt braucht uns beide, um richtig zu funktionieren.“
- Gleiche Gesprächszeitenverteilung: Es ist wichtig, dass jeder Beziehungspartner die gleiche Zeit zum Sprechen bekommt. Zusätzlich sollten Sie darauf achten, dass kein Gesprächszwang besteht. Möchte ein Partner nichts kundgeben, dann ist es wichtig ihn nicht zu zwingen.
Ich male ein Selbstportrait
Bei einem Zwiegespräch geht es natürlich auch darum ein Eigenportrait vor dem Partner zu malen. Sie wollen keine aktive Dialogkommunikation hervorrufen, sondern möchten Ihren Partner Ihre Gefühle mitteilen. Dabei sollten Sie versuchen immer sich selbst zu reflektieren. Was sind Ihre Wünsche, was sind Ihre Ziele und was wünschen Sie sich von Ihrem Partner. Diese Allgemeinen Aspekte sind ganz besonders wichtig, wenn es um das Zwiegespräch geht.
Photo by Rawpixel
Photo by MabelAmber